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Ein Glückskind für Herrn Pilz

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Kundenwünsche sind immer etwas ganz besonderes. Oft gehen zig Mails hin und her bis ich die erste Naht mache, aber in diesem Prozess liest man so tolle Geschichten und Wünsche, dass es mich jedes mal mit Stolz erfüllt, einen individuellen Wunsch ausgeführt zu haben.


 So war das auch bei dieser Einschlagdecke.
Eine liebe Kundin hatte *diese* Einschlagdecke bei mir im Blog entdeckt und wollte damit den werdenden Papa überraschen, dessen Nachnahme "Pilz" ist. Statt dem Tupfenstoff wollte sie aber den kuscheligen Sternenfleece. Weil das Geschlecht des Kindes noch nicht feststand, habe ich wieder das neutrale "Glückskind" auf die Kapuze gestickt :-) Auf der Rückseite der Decke befindet sich wieder ein Gurtschlitz für die Babyschale und mit den Klettstreifen kann die Decke auch zum "pucken" benutzt werden. 




Wenden kann man sie natürlich auch komplett und so könnten nach Lust und Laune auch die süßen Sterne die Außenseite geben.


Liebe Grüße, Nadine

Zutaten
Schnitt: eigener
Stickdatei Pilz: Froschprinz Arthur von tausendschön

Was man nicht alles nähen kann...

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Ab heute findet ihr Uschis neues Ebook "Vasen-Trio" im Farbenmix-Shop. Darin zeigt sie euch, wie aus ein bisschen Chemie, etwas Mathematik und ein paar Stoffresten tolle Vasen genäht werden können. Nein, keine Angst, ihr braucht weder den Taschenrechner, noch wird etwas explodieren! Uschi hat das alles für euch vorbereitet und auf seine Sicherheit überprüft (nicht mal Köpfe sollten da noch rauchen ;-))! Es ist wirklich total einfach.

Euer Gewächs aus der Wiese hinter eurem Haus oder stilvoller eure Blume, steht natürlich nicht im Stoff, sondern in einem Reagenzglas und damit das ganze nicht umkippt, ist der untere Teil der Vase mit Vogelsand gefüllt.
Ich habe es mir zum Füllen und Verschließen der letzten Öffnung draußen in der Sonne gemütlich gemacht, damit ich mit dem feinen Sand nicht auf unserem Holzboden rumsaue.

Mein Vasentrio hat einen Platz auf unserem Lichtband im Treppenhaus bekommen. Da das gesamte Erdgeschoss im Stil der Happy-Stoffe gestaltet ist, fand ich sie im Treppenhaus als Übergang noch mal sehr schön. Nun erinnern mich die Vasen immer daran, mir öfter etwas Gewächs aus der Wiese dahinter zu holen.
Ich finde ja auch, dass die kleine Vase die perfekte Größe für alle Muttis hat, die sich immer über die von den lieben Kleinen irgendwo gepflückten Mini-Blümchen freuen müssen. Nur so als kleine Info am Rande *g

Liebe Grüße, Nadine

Zutaten
Vasen: Ebook Vasen-Trio von Klasse-Kleckse, erhältlich bei Farbenmix

Sterniges Baby-Set

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Schlicht und doch sooo schön! Die Sternchen-Wünsche reißen nicht ab und mittlerweile hab ich mich total in sie verliebt. Also erfüllte ich natürlich gerne wieder den Wunsch nach einem schlichten Babyset für einen Jungen mit Sternen. Blau und grün sind so ein toller Kontrast. Zu Shirt, Hose und Mütze musste ich dann natürlich noch ein süßes Häschen-Tuch nach meinem Schnitt nähen.


Liebe Grüße, Nadine

Zutaten
Shirt: Zwergenverpackung1 von Farbenmix
Hose: Freebook Baby-Frida 2.0 von Milchmonster
Mütze: Knotenmütze von klimperklein
Häschen: eigener Schnitt

Ein Tag Hamburg

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Neulich... ok, ist schon wieder fast vier Wochen her, sind wir ganz früh am Morgen spontan nach Hamburg gefahren. Das war wie ihr spätestens seit meinem Beitrag zur Raid-DIY-Night wisst, ein lang gehegter Wunsch von mir. Vor ziemlich genau zehn Jahren waren Papi und ich das erste und bisher einzige Mal zusammen in Hamburg. Diese Stadt mit ihrem ganz besonderen Flair, der wunderschönen Speicherstadt, dem imposanten Hafen und natürlich das Miniaturwunderland hatte doch großen Eindruck bei mir hinterlassen.


Gut gelaunt und mit ordentlichen Papa-Tochter-Flausen im Kopf war unser erstes Ziel natürlich die Hamburger Filiale von "Stoff und Stil". Das Plakat #miserabelmen in der Männerecke stiftete uns natürlich gleich an, mal einen #miserabelmen im Nähparadies zu zeigen. Ok, normalerweise müsste er wohl auf einen Haufen Stoffschätze aufpassen, aber ich war sehr tapfer und hab nur das Schnittmuster und etwas Jeans gekauft. Und weil wir gerade so einen Clown im Kopf hatten, musste ich meiner Fotobella auch ihre Familie vorstellen *g


Dann ging es in die Speicherstadt. Während es Zuhause regnete, bot die Sonne über Hamburg fantastische Lichtspiele zwischen den alten Speichern und Kanälen. Hamburg ist vermutlich eine der wenigen Städte, in denen ich mir vorstellen könnte eine Zeit lang zu wohnen. Dafür würde ich auch mal unseren idyllischen Blick auf die Felder tauschen.


Anschließend ging es ins Miniaturwunderland. Wir hatten uns vorher keine Besuchszeit reserviert, da wir uns zeitlich nicht ganz festlegen wollten und wurden deshalb gleich nach dem Eingang abgefangen. Wir hätten nun in einer "Infobox" auf Informationen zur nächstmöglichen Einlasszeit warten können, aber ich hatte ja mein Smartphone in der Tasche und siehe da, die aktuelle Einlasszeit war dort noch nicht ausgebucht. Also haben wir das System ein wenig ausgetrickst, denn keine zwei Minuten nachdem uns die Mitarbeiterin in den Warteraum geschickt hatte, konnten wir mit Reservierungscode ganz bequem ins Wunderland eintreten. Pfft, geht doch ;-)


Gab es bei unserem ersten Besuch gerade einmal Amerika, Knuffingen, Hamburg und Skandinavien ist das Miniaturwunderland inzwischen auf 2 weitläufige Speicherböden gewachsen und es wächst und wächst weiter vor den Augen der Besucher.
 War ich als Kind eines Modellbahners von den vielen Zügen fasziniert, waren es beim jetzigen Besuch die detailverliebten Szenen die einem riesigen Wimmelbuch gleichen.






Nach fast !vier Stunden! im Wunderland zog es uns in die große Wunderwelt von St. Pauli. Vorbei an den Landungsbrücken, dem großen Segelschiff Rickmer Rickmers und am Hamburger Hardrock Cafe wollte ich unbedingt zum alten Elbtunnel. 


Die hundert Jahre alte Technik im alten Elbtunnel ist noch heute funktionstüchtig. Mit großen Fahrstühlen kann man sogar mit dem Auto hinunter fahren. Technik die begeistert. Unten angekommen war ich verwundert, dass es nur eine Fahrspur gibt. Tat sich natürlich gleich die Frage auf, wie dort der Verkehr geregelt ist damit die Autos nicht zusammen stoßen. Am Ausgang auf der anderen Seite erfuhren wir, dass der Tunnelverkehr durch eine zeitliche Einbahnstraßen-Regelung ohne Kollisionen befahrbar ist.



Am anderen Ende des Tunnels bot sich uns ein wunderschöner Blick auf St. Pauli, die Hafencity und die Elbphilharmonie. Wäre das alles nicht genug des perfekten Augenblicks bei strahlendem Sonnenschein diesen Ausblick zu genießen, fuhr dann auch noch DAS Traumschiff an uns vorbei!!! Eine kleine Barkasse kam ihr entgegen und grüße sie mit einem niedlichen "Duuuuuut", dass der große Pott mit einem "Dööööööööööööööht" erwiderte. Das werde ich nie vergessen *schwärm*


Als wären wir an diesem Tag nicht schon genug gelaufen, schliff mich Papi noch mit auf eine Anhöhe. Ok, der Ausblick auf die Landungsbrücken und den Hafen in der Hamburger Abendsonne waren es wert!


Hamburg, Hamburg was liebe ich dich!...habe ich sicher noch in mein Kopfkissen geflüstert, als wir kurz nach Mitternacht wieder Zuhause ankamen. Ein Tag ganz sicher viel zu kurz für diese wunderschöne Stadt, aber trotzdem ein Tag voller Papa-Tochter-Erinnerungen :-)

Ich hoffe euch hat mein kleiner Reisebericht gefallen?

Liebe Grüße, Nadine

Raindrops-Hoodie

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Wow, was für ein schöner 3. Oktober liegt hinter uns. Schönstes Herbstlicht mit Spätsommertemperaturen und ein extra Tag Wochenende. Ich habe mich schon ganz früh (mit Wecker!) aus dem Bett gequält und auf die Couch gekuschelt um die beiden Astrid Lindgren - Filme im ZDF sehen zu können. Immer wieder schön, auch wenn ich ganz schön gegen den Schlaf gekämpft habe *g

Danach habe ich mich endlich an den amerikanischen Hoodie-Schnitt gewagt, den ich bei Pinterest entdeckt hatte und schließlich über etsy gekauft habe. Ein legerer Sweat-Hoodie mit hoch geschlossener Riesenkapuze und Reißverschluss, der das Vorderteil zusätzlich aufteilt.





Leider sitzt er nicht ganz so, wie ich ihn mir vorgestellt habe. Die Kapuze ist durch ihre Größe so schwer, dass sie bei geöffnetem Reißer nicht als Kragen wie auf dem Ebook-Cover stehen bleibt. Die Schultern sind viel zu breit und die Ärmelkugeln dadurch zu tief. Der Schnitt ist nicht tailliert und trägt deshalb für meinen Geschmack zu sehr auf. Vielleicht habe ich mich vermessen als ich meine Maße für die benötigte Ebook-Größe angegeben habe. Ich weiß es nicht. Aber als Überzieh-Pulli wird es schon gehen. Das ist nämlich das positive an diesem Schnitt. Durch den langen Reißverschluss lässt sich der Pulli weit öffnen und ist dadurch schnell und einfach überzuziehen ohne mit der restlichen Kleidung stecken zu bleiben. Beim nächsten Mal bastle ich mir die Besonderheiten aber einfach an einen meiner bewährten Schnitte.


Ich habe meinen Perfektionismus mal wieder toben lassen und habe fast alle Nähte gecovert und die sichtbaren Nähte in der Kapuze und am Reißverschluss eingefasst. So sind die unschönen Overlock-Nähte nicht zu sehen wenn man den Reißverschluss geöffnet hat.
Das sieht so schön ordentlich aus. Eine Anleitung für die eingefassten Saumnähte findet ihr bei hamburgerliebe.


Ich habe ja solche Angst vor Zecken, dass ich nur mit Gummistiefeln durchs hohe Gras stapfe... und in der Wiese hinter unserem Haus steht es momentan wieder so hoch. Deshalb müsst ihr auf den schönen Bildern in der Sonne leider Gummistiefel ertragen ;-)

Liebe Grüße, Nadine

Tutorial eingefasste Saumnähte: hamburgerliebe 
Stoff: Sweat vom heimischen Stoffladen, Raindrops-Jersey von Lillestoff/Enemenemeins
Gummistiefel: Spiegelburg-Garden

Lille.stoff.Festival - Ein ganz besonderes Wochenende

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Zack. Vorbei. Erst hat man monatelang auf dieses Wochenende hin gefiebert und steht es dann endlich vor der Tür, geht alles viel zu schnell. Über 300 Nähverrückte fielen über das hannoversche Langenhagen her, tauchten es in buntigkeit und beschallten es mit dem Sound von hunderten ratternden Maschinen. 

Für einen Außenstehenden wohl kaum nachzuvollziehen, was einige für dieses Wochenende auf sich genommen haben, sei es die ganze Organisation oder die weiten Anfahrtswege. Und das ganze nur zum Nähen? Nein. Es war nicht nur ein Nähtreffen, es war wie eine Klassenfahrt mit Gleichgesinnten. Aus diesem spontanen Vergleich entflammte bei mir auch die Idee, mir ein Shirt anzufertigen, mit dem ich dann auf Unterschriften-Jagt gegangen bin. Denn wie das auf solchen Großveranstaltungen nun mal ist, man kommt mit so vielen lieben Menschen in Kontakt, könnte all diese Begegnungen aber niemals aufzählen. So habe ich einfach jeden, den gesprochen habe gebeten, sich auf meinem Shirt zu verewigen. Für mich ein ganz besonderes Erinnerungsstück. Man musste sich überhaupt nicht kennen, hatte man doch ein und dieselbe Vorliebe - Nadel und Faden.


Es war die hoffentlich nicht nur einmalige Möglichkeit so viele kreative Köpfe auf einem Haufen zu treffen, die man sonst nur von Blogs, Facebook und instagram kennt. Aber ich habe auch ganz viele tolle Menschen kennengelernt, die ich vorher nicht kannte und ohne dieses Wochenende vielleicht nie getroffen hätte. So eine außergewöhnliche Veranstaltung ließ sich auch die Presse nicht entgehen. Verschiedene Zeitungen und Kamerateams von NDR und ZDF lauerten der ausgelassenen Nähgemeinde auf, filmten und knipsten was das Zeug hielt. Nirgends war man vor ihnen sicher. 


In der Messehalle der Brandboxx in Langenhagen sah man Nähmaschinen und Stoffe soweit das Auge reichte. Lillestoff hatte alles ganz offenen gestaltet. In der Mitte standen in Reigen angeordnet die Nähtische für alle, die in dieser Atmosphäre ihrer Leidenschaft nachgehen wollten. Außen herum waren die Workshops, das Catering, der Stand vom Café Velo, an dem wir mit besten Kaffeespezialitäten und Kakao versorgt wurden und die Verkaufsfläche von Lillestoff angeordnet. Kaum einer ging wohl ohne neuem Nähfutter wieder nach Hause. 


Neben einem Namensschild das an einem gewebten Maßband baumelte gab es für alle Teilnehmer eine Goodiebag von Lillestoff mit Lillestoff-Stoff, Webband, Schlüsselanhänger, Bonbons, Öko-Waschmittel und süßen Postkarten. Claudi hatte sich ebenfalls ganz viel Arbeit gemacht und am Samstag Ki-ba-doo "Wundertüten" verteilt. Erinnert ihr euch noch an solche Tüten die man als Kind unbedingt haben wollte? Gibt es die eigentlich noch? Von Nette habe ich noch eine niedliche Ansteckbrosche mit einer Nähmaschine bekommen, so putzig.
DANKE!


Katrin und Sandra hatten ihre PhotoBooth- Anlage mitgebracht. Ein riesen Spaß sage ich euch! Für alle die es nicht wissen: PhotoBooth funktioniert ähnlich wie die Fotoboxen in den Kaufhäusern und Bahnhöfen, nur eben ohne Box. Man stellt sich vor den Hintergrund und kann die Kamera dann selbst auslösen. Oft dekorieren sich die Personen noch mit Papp-Mustaches, Brillen oder Hüten. Bei den Festival-Besuchern besonders beliebt - Grimassen! 

(Von rechts nach links und von oben nach unten: 1. mit Anne Marie, Frl. Päng - Bunte Knete und Sabrina - Tollkind 2. mit Aennie Lu, Sabine - Liebesbienchen, Beate - Zapperlott und Mariechen Lillemo 3. mit Isabelle - Hannapurzel 4. mit Trixi - geroggt 5. mit Dagmar -Zwirnguin, Stephanie - Sweetsforsweets , Mandy - Stylinchen und Anja - Joma Style)

Weil ich dieses Wochenende unmöglich in einen Post quetschen konnte, gibt es morgen Teil Zwei über drei tolle Fotografie-Workshops bei Katrin und Sandra und mein "Erfolgserlebnis eigene Kamera"!

 Kein Wunder also, dass ich immer noch so Erschlagen von all den Eindrücken bin. Bei der Arbeit war ich gestern glaube ich auch nur körperlich anwesend. In meinem Kopf ratterten weiterhin in jeder Ecke Maschinen, macht es *klickklickklick* und erinnerte ich mich an all die lieben mit denen ich knuddeln und lachen durfte. 

Liebe Grüße, Nadine

Lille.stoff.Festival - Workshop Fotografie Teil 1-3

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Nachdem der Samstag geprägt war von Stoffen und Nähmaschinen sollte der Sonntag im Zeichen der Fotografie stehen. Die Familie von Mandy (Stylinchen) hatte mich für eine Nacht aufgenommen und so konnte ich die Tage in vollen Zügen ohne pendeln auskosten. Ich hatte die Workshops "Fotografie" 1-3 bei Katrin und Sandra gebucht um meine Kamera endlich so nutzen zu können, wie sie es verdient - Weg vom Automodus!

Ohne mit unzähligen Fachwörtern um sich zu werfen, verstanden wir schnell, wie wir die Macht über unsere Kamera bekommen. Nachdem wir auf die Frage hin "Weiß denn jeder, wie er seine Kamera einschaltet?" in Gelächter ausbrachen, wurde die Theorie mit einem guten Tempo tief gehender. Wir bekamen Erklärungen zur Bildgestaltung, von Linien bis zum "goldenen Schnitt" - hoch interessant sage ich euch. So hatte ich das noch nie gesehen. Von Blende, Belichtungszeit und ISO hatte ich ja schon mal gehört, aber warum zum Teufel wusste ich vorher nicht von den Halbautomatiken AV (Zeitautomatik) und TV (Blendenautomatik)? Die führen beim Einstieg in die manuelle Fotografie zu schnellen Erfolgserlebnissen. Sie lassen auch das fast manuelle Fotografieren von Kindern oder Tieren zu, die nicht ewig still halten, bis die Belichtung gemessen ist und Blende und Belichtungszeit angepasst sind.

(Beate - Zapperlott)

(Links seht ihr Beate von Zapperlott, das Bild rechts hat Mariechen - Lillemo von mir gemacht)

Nach den Theorie-Einheiten der einzelnen Workshops ging es in den Innenhof um das gelernte in die Praxis umzusetzen.
Beim ersten Workshop ging es um die Portrait-Fotografie für Anfänger. Mit den Halbautomatiken AV und TV übten wir die Gestaltung der Bildlinien und der Tiefenschärfe durch die Blendeneinstellung.

(Beate - Zapperlott)

Bild von Mariechen - Lillemo


Ich glaube für Katrin und Sandra ist die Fotografie nicht nur ein Beruf, sondern schon eher eine Berufung. Selten hatten sie mal keine Kamera in der Hand oder einen guten Tipp auf den Lippen.
Weiter ging es in Teil 2 mit der Produktfotografie. Sabrina (Besali) und ich suchten uns eine alte Kamera aus die wir in Szene setzen wollten. Das geht zum einen toll in den Händen...


...oder liegend auf dem Boden. Hier gleich ein "Making of" vom darauf folgenden Bild oder einfach "Shoot the shooter!". 



Und weil alle die Perspektive wechseln, sobald einer am Boden liegt, entstanden zwischendurch natürlich auch Bilder wie dieses: 

(Sabrina - Besali)

Anschließend schlug Katrin vor, uns an den Seifenblasen zu versuchen. "Gestalte ein Bild, dass Emotionen für das Produkt weckt." Was für geniale Bilder kommen denn plötzlich aus meiner Kamera?! Große Verwunderung und man selbst ist plötzlich einen halben Meter gewachsen.



Der dritte Teil war nun schon Fortgeschritten. Manuelles Fotografieren und "Available Light", das Sehen und Nutzen von natürlichen Lichts stand an der Tagesordnung. Das und nur das! Belichtung messen, Zeit einstellen, Blende wählen und ISO bestimmen, dazu noch alle Regeln der Bildgestaltung beachten und umsetzen. Das war allerhand, doch irgendwann hatte jeder sein Erfolgserlebnis.

(Nicole - Muckelchen näht)
(Bild von Anja - Jomastyle)


Wie die Paparazzi... nichts und niemand konnte unseren Kameras entgehen ;-)

Dass wir das Gelernte auch tatsächlich alleine Umsetzen können, habe ich heute bei einem kleinen Shooting mit meinem zweijährigen Babysitterkind ausprobiert. Und ich dachte, meine Unzufriedenheit mit meinen Bildern läge an der Kamera... Wie war das, wenn der Bauer nicht schwimmen kann?

DANKE an Lillestoff für die ganze Vorbereitung und Organisation, die tollen Workshop-Angebote und das rundum gelungene Festival!
DANKE an "Katrin und Sandra" und Isabelle Wistuba für die tollen, lustigen und lehrreichen Fotografie-Workshops aus denen ich richtig was mitgenommen habe!
DANKE an alle die ich dort treffen und kennenlernen durfte!

Noch lange schwelgend in Erinnerungen...
Nadine

Eine Softshelljacke fast wie sie im Laden hängen könnte...

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...DIE wünschte ich mir schon über ein Jahr lang. Bei meiner ersten PHILIPPA Softshelljacke für Farbenmix hatte ich den Reißverschluss verhunzt. Das ärgerte mich jedes mal wenn ich sie trug. Dann war sie mir schnell viel zu warm, da der Softshell von Swafing richtig dick war und mich störte die glänzende Oberfläche. Eigentlich wollte ich nichts anderes als eine einfache schlichte Softshelljacke wie sie im Laden hängen könnte. Matte, glatte Außenseite, innen kuschelig angeraut und nicht zu dick. 


Kapuzenform links mit nicht ganz geschlossenen Reissverschluss, rechts mit hoch geschlossenem Reißverschluss


Als ich dann im Juli als kleiner Hamster den Stoffmarkt hier in der Stadt besuchte, habe ich mir besten Softshell von einem Holländer mitgebracht. Softshell nähe ich ja richtig gerne. Der lässt sich so klasse verarbeiten und das Ergebnis sieht richtig wertig aus. Für die dunkle Jahreszeit habe ich in viele Nähte Reflexpaspeln eingearbeitet. Als Kontrast zum dunkelblau habe ich sie mit hellblau/türkisem Garn abgesteppt, so könnte ich auch Frau Nachbarins gehäkelte türkise Boshi dazu tragen. Die Kanten vom Versäuberungsbeleg habe ich dieses mal umgebügelt. Das war zwar in den Rundungen etwas komplizierter, sieht aber so ordentlich aus, wenn man den Reissverschluss nicht komplett geschlossen hat.
Der Schnitt PHILIPPA von Farbenmix für Softshelljacken in Gr. 170/176 ist mir wie auf den Leib geschneidert. Der sitzt bei mir einfach. Genäht habe ich die kurze Version, nur die Ärmel habe ich etwas gekürzt.

Da ich die lässigen Beanies mit den großen Sternen drauf liebe und mir noch eine passende Mütze für den Herbst fehlte, hab ich mir noch fix eine Benny-Beanie von Schnittreif genäht. Außen aus Sweat und innen mit Jersey gefüttert sorgt sie für warme Ohren.

Jetzt darf der Herbst ruhig noch ein wenig bleiben, damit ich sie noch viel tragen kann bevor wir dann zu den Daunenjacken greifen!

Liebe Grüße, Nadine


Zutaten
Schnitt Jacke: Softshelljacke PHILIPPA von Farbenmix
Softshell: Holländischer Händler (leider weiß ich seinen Namen nicht aber es müsste der selbe Softshell sein wie der von "Michas Stoffecke")
Reflexpaspel: Stoff und Stil bzw. Baender24.de
Schnitt Mütze: Benny Beanie von Schnittreif, Stern allerdings appliziert

Von groß zu klein

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Genießt ihr auch den herrlichen Altweibersommer? Das Licht ist so herrlich zum Fotografieren.

Der Räuber hat seit einigen Tagen einen neuen Lieblingspulli.
Als Farbenmix damals den "Fluffystars" Wellnessfleece raus brachte, hatte ich mir daraus einen Kuschelpulli genäht. Doch schnell fand ich, dass die Sterne in dieser Kleidungsgröße nicht mehr so gut wirken und so habe ich ihn vielleicht drei mal getragen, bis er wieder im Nähzimmer landete... 
Nachdem sich der Räuber letztens beschwert hatte, dass ich immer nur blau für ihn nähen würde und nie grün (stellt euch dazu ein motziges, aufstampfendes Kind vor), fiel mir mein Kuschelpulli wieder ein, der sein Leben in der UFO-Kiste fristete. Ihm sollte neues Leben eingenäht werden!


Während ich Nähbesuch von meiner Freundin hatte, habe ich also meinen Pulli auseinander geschnitten und daraus einen kleinen zugeschnitten. Und so wurde aus dem großen DANAI ein kleiner DANAI.




Der Räuber liebte den Pulli sofort und trägt ihn als Jackenersatz fast täglich. Er ist aber auch zu kuschelig um damit in der Wiese und in unserem nun abgemähten Maisfeld zu toben. Ihr wollt nicht wissen, wie Kamera und ich nach diesen Bildern aussahen... Einmal nicht aufgepasst und schon mit einen Haufen Grasschnitt abgeworfen. Nächstes mal will Frau Nachbarin ein making off knipsen *g

Liebe Grüße, Nadine

Zutaten
Kuschelpulli Schnitt: Vorher DANAI (Gr. 158/164?!), nachher Danai (Gr. 98/104) von Farbenmix
Kuschelpulli Material: Fluffy Stars Wellnessfleece, Kapuze gefüttert mit den Püdilen
Graue Fleece-Jacke: Lady Bella von mialuna24, gezeigt *hier*

Lieblingsschnitt Lady Rose

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Wenn ich Schnitte zur Probe nähe, fertige ich meist nur ein Modell an. "Lady Rose" bzw. die Kinderversion "Rose" von mialuna hat mich aber schon beim ersten Bild überzeugt und als das erste Shirt fertig war, hatte ich bereits zwei weitere zugeschnitten. 

Das lässige Shirt sitzt um Taille und Hüfte herum etwas lockerer und bietet viele Variationen. So kann es mit oder ohne die raffinierte Kapuze genäht werden, mit oder ohne Taschen, mit langen oder 3/4 Ärmeln, mit langem Bündchen oder nicht.
Ein ganz besonderen Ehecatcher erhält man, wenn man in den Kapuzen-Tunnel ein Band oder Jerseystreifen einzieht und zur Schleife bindet.



Der "Snow-white Apples"-Jersey von Lillestoff ist einer meiner Lieblinge den ich schon ewig und in ausreichender Menge hüte. Irgendwann soll er noch ein Wickelkleid werden aber als ich den "Lady Rose"-Schnitt in den Händen hielt, wusste ich, dass ich für diesen speziellen Fall ein bisschen Lieblingsstoff opfern muss und ich habe es nicht bereut. Die Taschen habe ich aufgesetzt, in echt sieht das etwas stimmiger aus als auf den Fotos. Bei der Arbeit muss ich Handy und Schlüssel immer am Körper tragen und meine Lieblingsjeans hat zu kleine Taschen... also müssen die Shirts Taschen haben ;-)

Besonders toll finde ich, dass man ein "Lady Rose"-Shirt in Gr. 38 mit Kapuze aus einem Meter Stoff nähen kann, wenn man die Ärmel in 3/4 Version bzw. mit langen Bündchen aus einem anderen Stoff näht und die Kapuze plus evtl. Taschen mit einem anderen Stoff füttert. So kann man auch hochpreisige Stoffe vernähen ohne davon gleich 1,5-2m kaufen zu müssen. 

Die Ebooks "Rose" für Kinder und "Lady Rose" für Damen bekommt ihr schon bei mialuna!

Liebe Grüße, Nadine

I survived ...Kindergeburtstag

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Puh, ich lasse mich auch auf special operations ein... *lach*
Gestern wurde eines meiner Babysitterkinder zehn Jahre alt. Die Familie steckt mitten in einem großen Umzug, aber der Große wollte seinen Geburtstag unbedingt noch mit seinen Freunden aus der Heimat feiern. Also war ich mit sieben halbstarken Viertklässlern auf der Kegelbahn! Aber ich habe mich tapfer geschlagen, nur meine Ohren... die haben echt gedröhnt bei der Geräuschkulisse dieser ausgelassen anfeuernden Meute und hey, ich musste keinen wegen gequetschten Fingern oder lädierten Füßen durch anrollende oder herunter fallende Kugeln ins Krankenhaus fahren! *schweißvonderstirnwisch*


Da es durch den Umzug gleichzeitig mein letzter Einsatz bei dieser Familie war und ich natürlich nicht mit leeren Händen kommen wollte, habe ich dem Geburtstagskind ein Kissen für sein neues Zimmer genäht. Bis zu dieser Entscheidung habe ich vielleicht gegrübelt... In dem Alter ist der Geschmack gerade bei Jungen doch ziemlich kompliziert und freuen die sich eigentlich noch über etwas anderes als Konsolenspiele? - JA! "Coooool" waren seine Worte beim auspacken. Alles richtig gemacht. Ich bin sicher, so schlicht wird er daran lange Freude haben.

Die Buchstaben habe ich mir mit dem Schreibprogramm erstellt, vom Laptop-Bildschirm abgepaust und anschließend appliziert. Das mache ich nun öfter, der Effekt ist einfach klasse. Es kann so einfach sein :-)

Liebe Grüße, Nadine

Captain Peppernose´s bunte Kombi

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Heute zeige ich euch ein kleines "Sahnestück" und diesen Auftritt hat sich diese Kombi aus Danai-Hoodie und der Räuberhose aus der Zwergenverpackung 2 auch verdient. Immerhin habe ich sie vor fast zwei! Jahren genäht. Noch in der klitzekleinen Nähecke in meinem damaligen Kinderzimmer genäht... Doch es fehlte am passenden Kind für diese Kombi. So wartete sie und hing sie eine ganze Weile im Nähzimmer, bis sie mir auf dem Sprung zum Babysitten wieder einfiel... das müsste doch passen... Und ja, sie passte!



Der kleine liebte die bunte und verspielte Kombi sofort. Sie war wie für ihn gemacht und er ließ sie sich auch erst zum Schlafen gehen ausziehen. Ein paar Tage später habe ich dann die Kamera mitgebracht und wir haben die Abendsonne auf dem Spielplatz genossen. Der Kleine hat versucht die vielen Blätter aus dem Sand zu sieben während ich mit der kompletten Ausrüstung durch den Sand robbte um ein paar Bilder zu machen. Sand in der Fototasche... uaaaah!

"Captain Peppernose" gehört definitiv zu meinen liebsten und meist gestickten Dateien. Süß und ein bisschen frech, das passt zu kleinen Jungen. Die Kombi ist überall mit kleinen Details versehen wie die bunten Zipfel an der Kapuze, das Webband auf den Ärmeln, die bunten applizierten Sternen auf der Hose und dazu Captain Peppernose. So bunt und verspielt nähe ich heute nur noch sehr selten. Um so mehr freue ich mich, dass die Kombi nun endlich einen würdigen Träger gefunden hat.


Ich wünsche euch ein schönes restliches Wochenende!
Liebe Grüße, Nadine

Zutaten
Hoodie: DANAI von Farbenmix
Hose: Räuberhose aus der Zwergenverpackung 2 von Farbenmix
Stickdatei: Captain Peppernose von Huups

Die Bilder sind kurz nach den Fotografie Workshops bei Katrin&Sandra beim Lille.Stoff.Festival entstanden und ich finde man sieht den Unterschied auf den ersten Blick. Die Bilder leben plötzlich so richtig, sie strotzen vor Klarheit und auch die Tipps zur Bildgestaltung lassen das Motiv viel besser zur Geltung kommen.
Habt ihr es bemerkt?

Herbstdinge

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Manchmal denke ich, hier bei uns auf dem Dorf ist die Welt noch ein bisschen in Ordnung. Wunderschöner herbstlicher Sonnenschein aber eine steife Brise fegt die bunten Blätter von den Bäumen. Die Nachbarskinder rennen durch die Wiese um ihre Drachen in die Luft zu bekommen. Sind die ersten Kinder in der Wiese, dauert es nicht lange bis sich dort alle zusammen gefunden haben. So war es schon als ich noch klein war. Stundenlang könnte ich den zappelnden Drachen in der Luft zusehen. Ein Gefühl von Freiheit.

Das war natürlich wieder eine gute Gelegenheit, das in den Fotoworkshops gelernte zu vertiefen und wirklich zufällig habe ich dabei noch ein ungezeigtes Shirt vom Räuber fotografiert.
Der Räuber ist ja ein großer Dinosaurier-Fan und so habe ich mich sehr gefreut, dass mir die liebe Sabrina von Zauberkinder ein Reststück vom beliebten Znok "Jurassic"überlassen hat. Für ein ganzes Teil reichte es nicht, aber durch die Teilungen im Schnitt Moritz konnte ich ihm dann doch ein Shirt daraus nähen. 


Der Herbst ist aber leider auch Erkältungszeit und so habe ich meine ersten Krankheitstage gesammelt. Bronchitis sucks! Ich bin absolut kein Mensch der krank im Bett liegen kann und denke immer "So schlimm ist es doch nicht und ein bisschen angeschlagen ist doch gerade jeder". So habe ich meinen Husten drei Wochen lang verschleppt, bis ich Nachts kaum ein Auge zu bekommen habe, weil die Rippen so schmerzten. Wegen dem Husten wäre ich wohl nicht zum Arzt gegangen, aber wenn man fast zwei Wochen lang nicht weiß wie man nachts liegen soll... Irgendwann sagt der Körper "Stop".
Ich hätte niemals gedacht, dass man vom Husten Muskelkater bekommen kann :O) Man lernt ja dazu. Heute habe ich wieder langsam angefangen zu arbeiten. Die "Kleinen" haben mich echt vermisst, so süß :-)

In diesem Sinne, bleibt gesund und passt auf euch auf!
Liebe Grüße, Nadine


Shirt: Moritz von Ki-ba-doo, (ist auf dem zweiten Bild ein wenig verrutscht, das sitzt nämlich super am Räuber)

Never ever give up!

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Wie schnell ist denn mal wieder die Woche an mir vorbei gezogen? Der ganz normale Alltagswahnsinn hat uns wieder im Griff. Doch ich habe eine neue Lieblingsbeschäftigung für Sofa...  Nach zig gescheiterten Versuchen kann ich nun endlich Mützen häkeln! Echt jetzt! Und das beste ist, sie passen sogar mir und nicht nur einer Puppe!

Vom Zpaghetti-Textilgarn war ich sehr festes häkeln gewohnt, damit meine Körbchen auch Stand bekamen. Das zu übertragen konnte ja nur schief gehen. Ich hatte mich eigentlich schon mit dem Gedanken arrangiert, das Nähen können doch wohl genug der Handarbeit sei und ich ja nicht unbedingt noch häkeln können müsse. Ein Jahr nach meiner Puppen-Boshi wünschte ich mir aber eine sinnvollere Sofa-Beschäftigung als den Laptop auf dem Schoß. Vielleicht doch nochmal das häkeln versuchen? - JA! Ich kann euch die Anleitungen von herzbotschaft nur empfehlen. Ich habe ernsthaft "Boshi häkeln für dummies" gegoogelt... nur mal so nebenbei. Alle Grundkenntnisse habe ich mir mit Videos auf Youtube erarbeitet. Da kommt man sich auch nicht so blöd vor, wenn man zum vierten mal versucht, einen "magischen Ring" anzuschlagen. Youtube ist es schließlich egal wie oft ich zurückspule *g 


Meine erste Mütze habe ich noch einfarbig und in Spiralen gehäkelt, mittlerweile finde ich es vom Maschen zählen sogar einfacher mit verschiedenen Farben und in Runden zu häkeln. Auch dafür findet ihr bei herzbotschaft eine tolle Anleitung. Für den Anfang und um ein Gefühl dafür zu bekommen, ist die Spiralenvariante aber ganz gut geeignet. 

Kaum hatte ich die erste Mütze fertig, konnte ich nicht mehr aufhören. Wie das Schicksal dann so spielt, war natürlich Feiertag und ich ärgerte mich schon sehr, nur Wolle für diese eine Mütze gekauft zu haben. Was sollte ich denn nun das ganze Wochenende machen?! :O 
Ein Hoch auf unsere Nachbarschaft! Dort lagen nämlich noch einige Knäul der richtigen Wolle, die mir Frau Nachbarin in größter Häkelnot überlies - YEAH und weiter ging es mit Mütze Nummer zwei (und inzwischen sogar drei).


Und wenn sie nicht genäht hat, dann häkelt sie noch heute... ;-)
Versucht es ruhig mal. Und wenn es heute nicht klappt, dann vielleicht morgen.

Liebe Grüße, Nadine

Zutaten
Wolle: My Boshi No. 1 vom Handarbeitsgeschäft in der Stadt
Nadelstärke: 6mm
Anleitungen: Herzbotschaft

Sunje

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Nach den ganzen Sachen für den Räuber fragte das Lieblingsmädchen ja schon, ob ich denn nun ein anderes Mädchen benähen würde, weil sie nichts neues bekäme :O) Schande auf mein Haupt, ich habe ihr wirklich schon länger nichts mehr genäht! Gleichzeitig hat sie so einen Schuss gemacht, dass sie aus vielen Sachen raus gewachsen ist.  

Gewünscht hat sie sich eine coole Sunje von Frau Liebstes/Ki-ba-doo. Eigentlich lag dafür ein ganz anderer Stoff im Nähzimmer, doch bei einer kurzen Stippvisite im Stoffladen entdeckte ich diesen wunderschönen grauen Sternen-Jersey. Ich wusste sofort, dass ER zur Sunje verarbeitet werden muss. Kombiniert nur mit weißem Uni-Jersey und kontrastiert mit schwarzen Covernähten gefällt sie der kleinen Spiegelqueen zum Glück sehr und 134/140 passt nun perfekt. Ohje, was nähe ich ihr nur in zwei Jahren?!


Ich habe die Sunje ohne Kapuze und V-Ausschnitt genäht. Unter den dicken Jacken sind Kapuzen nur lästig und der V-Ausschnitt hätte das jetzt nötige Unterhemdchen hervor blitzen lassen. Also eine etwas abgespeckte Sunje ;-)


Wir sind mittlerweile ein eingespieltes Team, was das Fotografieren angeht. Das muss auch sein, wenn man bei 12°c Bilder ohne Jacke machen will. Mein kleiner Profi hat sich aber nichts anmerken lassen. Geteiltes Leid ist halbes Leid, stand ich auch nur mit einer Fleecejacke in der Wiese. Wir werden immer besser und so hatte ich ohne großen Ausschuss schnell meine Bilder auf der Speicherkarte (und wir wieder unsere Jacken an).

Hund Tilda ist oft mit von der Partie, wenn wir durch die Wiese streunen und nicht immer versteht sie ihre Komparsen-Rolle... 
Wenn der Fotograf dann trotzdem den Finger auf dem Auslöser hat, entstehen solche Outtakes *g 
Keine Sorge, die beiden toben immer so herum und die Maus hat keinen Kratzer im Gesicht davon getragen!


Kommt gut in die neue Woche! Ich hoffe, ich komme dazu euch auf dem Laufenden zu halten. Ich habe nämlich noch so einiges zu zeigen :-)

Liebe Grüße, Nadine

Zutaten
Shirtkleid: Sunje von Frau Liebstes/Ki-ba-doo
Stoffe: aus dem örtlichen Stoffladen

Baby, du brauchst bunte Kleider!

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Zur Geburt des Jüngsten der Lieblings-Großfamilie, habe ich eine Frida-Hose mit passendem Shirt verschenkt. Dass der kleine ein so großer werden sollte, konnte ich beim Nähen ja nicht ahnen und so sollte diese Kombi nicht lange passen. Meine liebe Sandra wünschte sich daraufhin zwei größere Frida-Kombis für den neuen Erdenbürger. Ein Wunsch den ich ihr natürlich gerne erfüllt habe. Bei der Stoffwahl hat sie mir freie Hand gelassen und so kamen diese süßen Kombis raus: 



Ich habe sie bewusst nicht zu bunt gemacht. So kann man sie auch mit anderen Kleidungsstücken kombinieren.
Durch die Bündchen kann sie der kleine bereits tragen und ich sage euch, er sieht mega süß darin aus. hach.

Liebe Grüße, Nadine

Zutaten
Shirts: Zwergenverpackung 1 von Farbenmix
Hosen: Freebook Pumphose Frida von Milchmonster
Stickdatei: Lothar von Lila-Lotta, erhältlich bei Huups

Zeitlos

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Was mir gerade so durch den Kopf geht: Was ist schon Zeit... 
Eine physikalische Größe für das Zusammenspiel einer unumkehrbaren Abfolge von Ereignissen und der Zukunft. 
Zeit hat für mich in den letzten Monaten noch eine andere Bedeutung bekommen: Wachsen. Reifen.


Warum entscheiden sich so viele junge Menschen nach ihrem Schulabschluss für ein Jahr Auszeit? Spricht nicht gerade die Schulzeitverkürzung für die Forderung nach einem raschen, frühen Karrierebeginn? Dann ist wieder vom Leiden der Studierfährigkeit der Studienanfänger die Rede. Ist ein junger Mensch nach der Schule wirklich vorbereitet fürs Leben? 
Ich hatte für mich beschlossen, nein. Und es war die beste Entscheidung, die ich hätte treffen können.
In den vergangenen Monaten bin ich gefühlt einen halben Meter gewachsen. An mir, an den Aufgaben die sich mir stellten. Ich kann mir einen Alltag ohne meine Minimonster schon gar nicht mehr vorstellen. Auch wenn ich mich immer auf das Wochenende freue, fehlen sie mir dann schon wieder. Ich glaube dieser Impuls fehlte mir, um für mich zu wissen, dass es mein Weg ist.


Im örtlichen Stoffladen habe ich bei einem kurzen Abstecher die Mantel- und Anzugstoffe entdeckt. Sie sind ganz weich angeraut aber etwas fester. Ich ließ mir jeweils 40cm abschneiden um daraus einen Schal zu nähen. 
Gestern war meine Freundin Lena zu Besuch, die sich auch unbedingt einen solchen Schal nähen wollte. Also waren wir im Stoffladen, haben Stoff für ihren Schal ausgesucht, haben genäht und anschließend Bilder von unseren Schals gemacht. Weil wir noch ein bisschen Zeit hatten, haben wir sogar noch die ersten Plätzchen des Jahres gebacken. Wir haben einfach gemacht, wonach uns war. 

Die Schals haben also ein Maß von 40x140cm und werden zweimal um den Hals geschlungen. Durch die Festigkeit der Stoffe bekommen die Schals einen tollen Stand, schmiegen sich aber gleichzeitig warm an den Hals. Das zeitlose Stoffdesign macht ihn vielseitig tragbar und lässt ihn so gar nicht selbstgemacht wirken.
Experimentiert ruhig mal mit Stoffen, denen ihr sonst keinen Blick schenkt. 

Heute machen wir uns einen gemütlichen Papa-Tochter-Tag mit lange schlafen, spätem Frühstück und gleich machen wir uns auf den Weg nach Halle (Westfalen). Dort ist an diesem Wochenende die "Unikat". Eine Kunsthandwerker- und Designmesse. Ich bin ja sehr gespannt, denn eigentlich gehe ich nicht mehr gerne auf diese Messen. Es machen ja eh alle das gleiche.

Liebe Grüße, Nadine

Boshi meets Kanga

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Die dunkle Jahreszeit ist wohl nicht des Bloggers Freund... Bilder im Haus sind auch mit Fotoleuchten einfach nicht so schön wie draußen bei Tageslicht. In der Woche geben wir uns meist die Klinke in die Hand und wenn ich von der Arbeit komme ist es ohnehin dunkel.
So sammelt sich dann einiges an, das noch fotografiert und gezeigt werden will.

Heute Morgen sind wir also schon um kurz nach neun Uhr mit Sack und Pack los gezogen um das ein oder andere in letzter Zeit genähte zu fotografieren. Zu dieser Zeit hatten wir meine Lieblingsorte noch ganz für uns alleine. Ein Traum. Nichts hasse ich mehr, als beim fotografieren Zuschauer zu haben. Neu entdeckt haben wir auf unserer Tour eine krumme und schiefe Scheune - DIE Perfekte Kulisse für meinen neuen Kanga-Hoodie.


Hoodies kann ich nie genug im Schrank haben.
Genäht aus kuschelig weichem Sweat aus dem heimischen Stoffladen in Größe S, kurze Variante. Dazu trage ich meine selbst gehäkelte Boshi-Beanie. Da es immer schwierig ist, passenden Bündchen-Stoff zu bekommen, habe ich hier einfach den Sweat als Bündchen genommen. Dehnt sich nicht ganz so doll, aber kann man mal machen.

Liebe Grüße, Nadine

Zutaten
Beanie: Boshi-Anleitung von Herzbotschaft
Hoodie: Ebook Kanga von Farbenmix

Von Je t´aime Paris in Barcelona und Pinterest-Pins

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Es gibt Kleidungsstücke, die zaubern dir jedes mal aufs neue ein lächeln ins Gesicht. In diesem Fall geht es mal nicht um den Stolz etwas selbst genähtes zu tragen, sondern um einen kuriosen Kaufort. Als wir letztes Jahr auf Abi-Fahrt in Barcelona waren und alle im reinsten Shopping-Wahn ausbrachen, fand ich absolut nichts. Bis auf einen Sweat-Pullover mit dem Aufdruck "Paris, je t´aime". Hallo? Wir sind in DER Millionenstadt Barcelona und du kaufst dir einen Paris-Pulli? "Paris, je t´aime" ist zumindest nicht gelogen... Immerhin waren wir einige Monate zuvor mit dem Französisch-Kurs in Paris. Aber das kann ich doch nicht bringen - doch *lach* 

Und was hat diese Geschichte jetzt mit hier gezeigten Sweat-Pullover auf sich? Der Paris-Barcelona-Pullover hat einen ganz tollen Raglan-Schnitt. Gut tailliert und die Ärmel ein ganz kleines bisschen Fledermausig. Er gefiel mir also so gut, dass ich eine "Kopie" von ihm wollte. So habe ich also sorgsam den Schnitt abgenommen.


Da der neue Pullover so aber noch etwas nackig war, fiel mir mein Pinterest-Pin zum Filz-Artwork wieder ein. In einem englischen Tutorial mit Vorlagen zeigt "Misusu&more" wie man mit in Form geschnittenen Filz-Blüten und Blättern tolle Verzierungen schaffen kann. Zugegeben das ausschneiden und platzieren der kleinen Teile dauert seine Zeit, aber der Effekt ist großartig. 
Wenn ihr dieses Tutorial ebenfalls ausprobieren wollt, achtet darauf, dass ihr waschbaren Filz verwendet! Ich habe dafür waschbaren Stickfilz benutzt. Der sollte auch die Wäsche überleben.

Hier gehts jetzt zum Seminar. Habt einen schönen Tag!
Liebe Grüße, Nadine

Pullover: Schnitt von gekauftem Pulli abgenommen
Filz-Applikation: Tutorial "Felt Artwork" von Misusu&more
Beanie: Boshi-Anleitung von Herzbotschaft

Waldemar oder die Hose von der Mütter und Erzieher schwärmen

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"Waldemar" heißt Marias neue Outdoorhose, natürlich ein "Muss" für den Räuber! Mit Besätzen an Po und Knien macht sie fast alles mit. In der Weite ist sie eher gemütlich, sodass trotz Futter auch noch eine lange Unterhose oder die Strumpfhose drunter passt und die Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt wird. Bund und Hosenbeine werden mit breitem Gummi eingehalten. Aus den richtigen Stoffen und Futter wird sie sicher auch eine tolle Schneehose.

Außen ist unsere Hose aus wasserabweisenden Taslan und innen ein kuscheliges Fleece-Futter. Für die Besätze empfiehlt sich abriebfester Stoff wie z.B Cordura oder nicht zu fester Outdoorstoff. Da ich es nicht so schön finde, die Besätze offenkantig aufzunähen, habe ich die Kanten umgelegt. Paspeln sind dann nicht nur sehr funktional sondern auch hilfreich. Steppt man sie erst auf die umzulegende Besatzkante, kann man diese dann super an der entstandenen Naht umlegen und auf die Hose nähen.



Von der Einsatzfähigkeit der Hose konnte ich mir dieses mal sogar persönlich ein Bild machen. Mit seiner Mama und meiner Kamera im Gepäck habe ich den Räuber am Freitag vom Kindergarten abgeholt. Dort wurde ich dann auch prompt von seiner Erzieherin auf seine tolle Hose angesprochen. Sie hätten die Hose erstmal genauer unter die Lupe genommen und sind begeistert. Den Räuber fanden wir schließlich mit seinen Kumpels im Außenbereich "arbeiten". Die Hose voll im Einsatz...

Auf dem Weg nach Hause habe ich dann die Kamera eingeschaltet. Zum Vergnügen des Räubers hatte der Küster auf dem Kirchengelände Laub aufgehäuft. Was dann kam, könnt ihr euch denken... DEN Haufen hätte ich als Kind auch nicht links liegen lassen können. Jetzt kann er jedenfalls wieder von vorne anfangen ;-)


Ich zeige euch ausnahmsweise mal ein paar Outtakes. Seht ihr dieses verschmitzte Grinsen in seinem Gesicht? Die Ladung war nämlich für mich... :D Ich hatte die Kamera gerade aus der Hand gegeben um als Belohnung noch kurz mit ihm herum zu tollen und rief seiner Mutter nur noch "Drück ab, drück ab!!!" zu. Leider hatte ich das Teleobjektiv an der Kamera und sie dadurch einen zu geringen Abstand zu uns, um mich ebenfalls aufs Bild zu bekommen. Nach dem Wurfbild war dann auch leider die Speicherkarte voll. Schade. *Notiz ans Christkind: Nadine wünscht sich 4 GB Speicherkarten*


Und wenn ihr euch jetzt denkt, so eine Hose ist doch viel zu schade zum Einsauen, dann erzähle ich euch noch folgendes:
Am Tag zuvor hatte er die Hose schon mal so richtig eingeweiht. Mit Schlammschichten bis zum Knie und so. War wohl ein guuuuter Tag. Nach einer Runde in der Waschmaschine bei 30°C war sie wieder wie neu und da Taslan und Fleece schnell trocknen war sie schon am nächsten Tag wieder startklar. Eine zweite ist schon in Planung.

Die Outdoorhose "Waldemar" bekommt ihr ab Montag als Ebook bei mialuna!

Liebe Grüße, Nadine

Zutaten
Jacke und Mütze: gekauft
Schnitt Hose: Ebook Outdoorhose Waldemar von mialuna
Außenstoff: Taslan und Outdoorstoff
Innenstoff: Fleece
Reflex-Paspel: Baender24.de
Nähzeit (hier vielleicht mal interessant): ca. 3 Stunden bei Gr. 110/116
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